Verwenden Sie Olivenöl „extra vergine“ am besten für die kalte Küche. Es ist aber auch zum Dünsten oder zum kurzen Braten geeignet.
DAS „EXTRA“
BEI ÖLIVENÖL
Olivenöl „extra vergine“ (= „extra nativ”) bezeichnet ein Öl höchster Güte. Durch mechanische Verfahren wird es direkt aus den Oliven gewonnen. Dabei sind chemische Behandlung oder Erhitzung völlig ausgeschlossen. Diese Sorte ist ausschließlich kalt gepresst und wurde bei seiner Gewinnung höchstens auf 27 Grad erhitzt. Ein wirklich gutes Öl hat seinen Säuregehalt unter 0,8 %, es besitzt eine gelbliche grünliche Farbe und schmeckt fruchtig.
Farbliche Unterschiede
Hervorragendes Öl ist goldgelb mit einem grünlichen Schimmer und leuchtet regelrecht. Von der Konsistenz muss es eher dünnflüssig sein.
Lagerung im Kühlschrank
Öl kann bei zu kalter Lagerung ausflocken – das mindert aber nicht die Qualität. Bei Zimmertemperatur verschwinden die Flocken wieder.
Biologischer Anbau
Neben seiner Klassifizierung stammt das beste Olivenöl vorwiegend aus biologischem Anbau. Es ist frei von synthetischen Spritz- und Düngemittel – und das schmeckt man auch!
WEITERE GÜTEKLASSEN
VON OLIVENÖL
Die Gewinnung von nativem Olivenöl (zweite Güteklasse) erfolgt mittels mechanischem, aber auch chemischem Verfahren. Auch hier wird kaltgepresst. Der Anteil der Ölsäuren darf max. 2 ml pro 100 ml Öl ausmachen. Im Geschmack und in der Verwendung ist es ähnlich dem Öl der Güteklasse 1.
Olivenöl ist eine Mischung von raffiniertem (industriellem) und nativem (kalt gepresstem) Öl. Es entspricht der niedrigsten Kategorie der Olivenöle. Die Farbe wirkt blass, der Geschmack ist neutral, die Konsestenz eher zäh. Bei der Verwendung hat es den einen Vorteil, dass es höher erhitzt werden kann als Olivenöl „extra vergine“.